Kluger Hans?!

Kluger Hans?! Was hat es damit nun wieder auf sich? Nun, es geht um den angewandten Kluger-Hans-Effekt.

Wenn man eine Zukunftstechnologie wie die Künstliche Intelligenz (KI) immer noch als Magie begreift, kann es einem passieren, dass man – analog zur Magie – auf plumpe Tricks hereinfällt. Oder anders formuliert, nicht alles, wo KI draufsteht, ist auch KI drin.

Eigentlich stellt die Künstliche Intelligenz „lediglich“ ein Teilgebiet der Informatik dar, dass sich mit der Automatisierung von „intelligentem“ Verhalten und maschinellem Lernen beschäftigt. So jedenfalls Wikipedia. Maschinelles Lernen wiederum basiert auf der Erkennung von Mustern und alles zusammen setzt schnelle Rechner und große Datenmengen voraus. Oder etwa nicht?

Heise brachte eine interessante Schlagzeile zum Thema heraus: 50% der KI-Systeme schummeln! Statt Intelligenz führen also andere Lösungsstrategien zum Ergebnis, als die propagierten.

Das ist jetzt in meinen Augen nicht unbedingt tragisch, sofern die erwünschten Ergebnisse zustande kommen. Allerdings könnte somit ein ganzer Informatik-Zweig in Misskredit gebracht werden.

Es wird also Zeit, genauer hinzuschauen, vor allem wenn es um „Zukunftstechnologien“ geht – einerseits was den Glauben an deren Verwendung angeht, andererseits aber auch das Vertrauen, dass das drin ist, was draufsteht.

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