Ansich führt die Meldung selbst ja eher zum Lächeln, zum Kopfkino und -schütteln. Die „Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters“ zieht vor Gericht.
Allerdings, schaut man etwas hinter die Ziele der „Glaubensgemeinschaft„, stellt man durchaus fest, wie sehr die aktuelle Politik durch an eigentlich veraltete Verhaltensweisen geprägt ist. Als Stichwort wäre die Säkularisation genannt, also die Trennung zwischen Staat und Kirche.
Real – und das zeigt der Beitrag – sind aber die traditionellen Kirchen noch tief in der Gesellschaft und der Politik verankert.
Wie sollte man also mit dem Thema umgehen?
Grundsätzlich sehe ich zwei Ansätze: (a) Akzeptieren, dass die Kirche in vielen Punkten nach wie vor politisch wirksam ist und es auch offen zugeben oder/und (b) die „Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters“ in die Reihen der Glaubensgemeinschaften aufnehmen, auch wenn sie zugegebenermaßen nicht auf einer jahrtausendealten Tradition basieren.
Etwas mehr Humor diesbezüglich würde der Politik definitiv nicht schaden.