Firmenkultur – einfach (oder) unerklärbar?

Wenn ich Berichte über Firmenkultur lese, bin ich eigentlich selten überrascht. Firmengründer oder/und -chefs müssen scheinbar „über die Stränge schlagen“, handelt es sich bei ihnen dem Anschein nach entweder Kreativbolzen mit Inselbegabungen oder aber um Egozentriker mit Tendenz zum Narzissten.

Zugegeben, das Bild ist deutlich überspitzt, wenn auch leider medienpräsent.

Im Rahmen meiner Tätigkeiten komme ich mit verschiedensten Organisationen in Kontakt, die auf meine Frage nach Firmenkultur1 mich etwas ratlos ansehen. Dabei ist es doch ganz einfach? Oder auch nicht?

Müssen Leitbilder für das Unternehmen eigentlich immer von den Führungskräften kommen? Schaut man auf die medialen Beispiele kommt man zum Schluss, dass hier die Kreativität und daraus entstehenden Profite im Vordergrund stehen und die Firmenkultur selbst dabei eher das Nachsehen hat.

Daher wäre es doch eine gute Idee, wenn man sich selber auch als „kleines Licht“, Leitlinien erstellt und auch in seinem Umfeld kommuniziert?! Das Warten auf „die da oben“ wäre dann nicht mehr nötig.

Eigenverantwortung für die Qualität der eigenen Arbeitsergebnisse und des Gesamtergebnisses ist ein Gut, was man gar nicht laut genug kommunizieren kann! Ganz nebenbei schafft man Grundlagen für die Erfüllung von teilweise schwer greifbaren Normen.

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